Das Ökosystem Boden ist ein unglaublich artenreicher, faszinierender Lebensraum, von dem unser aller Überleben abhängt.

Der Erhalt der natürlichen Bodeneigenschaften wird zunehmend wichtiger, um unsere Ernährung zu sichern und biologische Rohstoffe zu erzeugen. Da Boden ein nicht vermehrbares Gut ist, ist eine nachhaltige Nutzung zum Erhalt des Bodens erforderlich.

Ein ökologisches Bodengutachten erfasst die natürlichen Funktionen, aber auch Schäden des Bodens. Eine Vielzahl von negativen Bodeneigenschaften beruht auf „nicht-stofflichen“ Bodenveränderungen wie Verdichtungen, Erosionen, Humusabbau, Abnahme der biologischen Aktivität u. v. m., die erhebliche Bodenschäden verursachen und finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen können.

karte

„Kennzeichnung von Gebieten mit erhöhten Schadstoffgehalten durch Geoinformation“  Projekt in Zusammenarbeit mit ARC-GREENLAB GmbH
Links: Sondierpunkte, Rechts: Karte mit interpolierten Schadstoffgehalten

Was bekommen Sie von uns?

Unsere langjährige Erfahrung, verknüpft mit einer soliden bodenkundlichen Ausbildung, ermöglicht uns, Böden sachkundig zu untersuchen, zu kartieren, zu bewerten und deren Eigenschaften, Empfindlichkeiten, Schäden, aber auch Nutzungspotenziale, sicher einzuschätzen.

  • Bodenkundliche Profilansprache nach „Bodenkundlicher Kartieranleitung“, Basisuntersuchung zur Ermittlung sowohl der natürlichen Bodenfunktionen und Bodentypen als auch schädlicher Bodenveränderungen
  • Probenahme von ungestörten Bodenproben zur Analyse von physikalischen Parametern sowie von Einzel- und Mischproben zur Analyse von chemischen Parametern
  • Untersuchung und Bewertung
    • —von Nährstoffen, Humus, pH-Wert u. a. Parameter für Gartenbesitzer und Landwirte zur Einschätzung der Ertragsfähigkeit
    • von Schadstoffen in Kleingärten und Hausgärten (Wirkungspfade Boden – Pflanze und Boden – Mensch gemäß Bundesbodenschutzgesetz – § 18 BBodSchG, SG 3, 4)
    • von großflächig siedlungsbedingt erhöhten Schadstoffgehalten und deren Gebietskennzeichnung (Meyer, U. & M. Kraussmann 2006, pdf)
    • der Humusqualität eines Bodens zur Einschätzung der biologischen Aktivität und Bodenstruktur
    • der Erosionsgefährdung von Ackerböden zur Verminderung des Bodenabtrags durch Wind und Wasser—
    • von Bodenmaterial zum Auf- und Einbringen auf oder in den Boden entsprechend den Anforderungen nach § 12 BBodSchV zur Herstellung einer durchwurzelbaren Schicht
    • von Bodeneigenschaften wie Trockenheit, Bodenstaunässe, hoher Salzgehalt, hoher Nitratgehalt, geringes Nährstoffangebot, saure oder basische Bodenreaktion, Trittbelastung oder auch Schwermetalle mit Hilfe pflanzlicher Bioindikatoren (Kurzfassung UBA-Texte 36 00)
    • des Entsiegelungspotenzials versiegelter Flächen bei geänderter Nutzung zur Erhöhung der Versickerung von Regenwasser (In Kooperation mit der ARC-GREENLAB GmbH haben wir ein Verfahren entwickelt, mit dem die für eine Entsiegelung potenziell geeigneten Flächen über bestimmte GIS-Analyseprozesse in einer Region ermittelt werden.)
    • von Bodenverdichtung mit einem Penetrometer zur Erfassung der Durchwurzelbarkeit von Pflanzen—
    • von Staunässe auf Sportplätzen und Grünanlagen